Stahlwerke sollen eigene Messstation in Gröpelingen aufstellen!

Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Jens Dennhardt, hat von Arcelor Mittal Bremen gefordert, auch in Gröpelingen eine dauerhafte Messstation einzurichten. „Schließlich sind es die Stahlwerke, die mit ihren weithin sichtbaren Staubwolken die Anwohner verunsichern", so Dennhardt. Und Grambke, Oslebshausen und Göpelingen würden schließlich in der Hauptwindrichtung liegen.

Der Umweltpolitiker hatte gemeinsam mit örtlichen SPD-Abgeordneten, Deputierten und Beiratsmitgliedern die Stahlwerke besucht, um die sozialdemokratische Forderung nach einem besseren Schutz vor Emissionen zu unterstreichen. Im Verlauf des Tages besuchten auch Seehauser Bürgerinnen und Bürger auf Einladung des Unternehmens das Werk.

 

Jens Dennhardt: „Es ist gut, dass Arcelor Mittal nun offensichtlich auf mehr Dialog mit den Bürgern in Seehausen und im Bremer Westen setzen möchte, um der Verunsicherung in der Bevölkerung zu begegnen. Aber mit einigen Good-will-Veranstaltungen allein ist es nicht getan."

 

So müsse etwa die gegenwärtig wegen der konjunkturellen Lage hinten angestellte Konvertergasnutzung auf der Tagesordnung bleiben – auch im Hinblick auf die wirtschaftlichen Vorteile dieses Verfahrens.

 

Dennhardts Fraktionskollegin, die Woltmershauser SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Karin Bohle-Lawrenz, sagte, der jüngste Zwischenfall in Seehausen habe noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig es sei, dass die Stahlwerke den aktuellen „Investitionsstau" beseitigen.

 

„Dass das Werk im nächsten Jahr Geld in die Gießhallenentstaubung und einen Sekundärstaubfilter stecken will, ist erst einmal eine gute Nachricht", so Bohle-Lawrenz. Und dass die Stahlwerke die Zahl der „Durchbläser", die für die großen Staubwolken sorgen, verringern wollen, sei ebenfalls zu begrüßen. Die SPD-Politikerin: „Aber jetzt müssen den Ankündigungen auch Taten folgen."

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V.i.S.d.P.: 

Jens Dennhardt, MdBB

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