An der Falkenstraße wohnen viele Menschen, die vom Verkehrslärm gleich aus zwei Richtungen "in die Zange genommen" werden: Auf der eine Seite verläuft die Hochstraße, auf der anderen die Falkenstraße mit ihrem rustikalen Belag aus den 60er Jahren. Jetzt soll das vorhandene Pflaster gegen speziellen lärmarmen Asphalt ausgetauscht werden, wie der SPD-Umweltpolitiker Jens Dennhardt mitteilt.
Das nötige Geld für die Umgestaltung stammt aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes, in dem 1,5 Millionen Euro für Lärmschutzmaßnahmen im Stadtgebiet Bremen vorgesehen sind. Die Kosten für die Sanierung des nördlichen Bereichs der Falkenstraße einschließlich des gesamten Abschnitts zwischen Kaufmannsmühlenkamp und Daniel-von-Bühren-Straße werden auf 1.150.000 Euro geschätzt. Für eine weitere Maßnahme am Tiefer werden 350.000 Euro einkalkuliert.
Die Lärmsanierungsmaßnahmen müssen spätestens im Jahre 2010 begonnen werden und 2011 abgeschlossen sein.
Lärmpegel reduzieren
Da die zur Verfügung stehenden Mittel nicht für die komplette Sanierung beider Fahrstreifen der Falkenstraße ausreichen, wurde detailiert untersucht, welche Lösung mehr Menschen von Verkehrslärm entlastet. Die Entscheidung fiel auf die zur Hochstraße hin gelegene Fahrbahn.
"Die Verbesserung des Lärmschutzes in unserer Stadt ist eine Riesenaufgabe. Wir wollen die zusätzlichen Möglichkeiten, die wir durch das Konjunkturprogramm bekommen, hierfür schnell und zielgerichtet nutzen", so Jens Dennhardt im Anschluss an die jüngste Sitzung der Deputation für Umwelt und Energie.
Darüber hinaus werde ein aktuell neu aufgelegtes Förderprogramm für Schallschutzfenster – unabhängig vom Stadtteil – mit dazu beitragen, dass der Lärmpegel in den eigenen vier Wänden für all diejenigen spürbar reduziert wird, die unter hohen Lärmbelastungen leiden.
V.i.S.d.P.:
Jens Dennhardt, MdBB
Umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion
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